Die rollende Theaterwerkstatt
Die rollende Theaterwerkstatt
Das FAHR.WERK.ö! zieht mit sechs Theaterwagen und drei Traktoren von Frühling bis Herbst durch die Deutschschweiz. Auf unserer Tournee entwickeln junge Menschen zusammen mit professionellen Theaterschaffenden eigene, ortsspezifische Theaterstücke und führen sie öffentlich auf. Während der Produktionszeit lebt das gesamte Team – Theaterschaffende wie junge Spieler*innen – vor Ort in den Theaterwagen. Kein Kommen und Gehen, sondern intensives, gemeinsames Entwickeln.
Wir bespielen immer, was uns umgibt: Wiesen, Wälder, Fabrikhallen, ehemalige Gefängnisse, stillgelegte Kläranlagen, Hotels und Kiesgruben. Die Zuschauer*innen ziehen mit Stuhl und Bank von Szene zu Szene.
Castings gibt es nicht: Jede*r kann Teil unsere Theaterstücke werden!
Das FAHR.WERK.ö! setzt sich seit 25 Jahren für eine lebendige und junge Theaterkultur ein und wurde im 2017 vom Kanton Zürich für sein Engagament bezüglich kultureller Teilhabe ausgezeichnet.
WIE WIR ARBEITEN
Im FAHR.WERK.ö! steht kollektives Kreieren im Mittelpunkt. Hier geht es nicht um das Nachspielen bestehender Stücke, sondern um die gemeinsame Entwicklung einzigartiger, noch nie dagewesener Geschichten. Es ist Theater, das ohne auswendig gelernter Texte auskommt und stattdessen von der Ausdruckskraft des ganzen Körpers lebt – Bewegung, Tanz, Choreografie und Musik gehört genauso dazu, wie die gesprochene Sprache. Unsere Produktionen zeichenen sich durch lebendige Inhalte aus, die im Zusammenspiel von professionellen Theaterschaffenden und jungen Menschen entwickelt werden und in Verbindung zu ihren Persönlichkeiten und Erfahrungen stehen.
Was uns interessiert, ist nicht Perfektion, sondern Resonanz. Ein Theater kann perfekt inszeniert sein und wenig auslösen, aber auch ungeschliffen sein und Feuerwerke verursachen. Uns interessiert das Feuerwerk – bei den Schauspieler*innen, wie beim Publikum.
Das Zusammenleben ist ein wichtiger Teil der Projekte. Auch das gemeinsame Kochen, Essen, Leben gehört dazu.
Die Aufführungen am Ende des Projekts sind öffentlich und für alle zugänglich (Eintritt frei, Kollekte).